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Berchem als Chef an Uni Würzburg wieder gewählt

WÜRZBURG. Der dienstälteste Präsident einer bayerischen Universität, der Philologe Prof. Theodor Berchem, wurde gestern Abend von der Versammlung der Universität Würzburg mit 89 Ja- bei 35-Nein-Stimmen in seinem Amt auf weitere drei Jahre, exakt bis zum 30. September 2003, bestätigt. Dies teilte der Pressesprecher der Julius-Maximilians-Universität, Adolf Käser, dem FT im Anschluss an die Stimmabgabe von 125 Mitgliedern der Versammlung auf Anfrage mit. Berchem war als einziger Kandidat in die Wahl gegangen.

Der 1975 zunächst als Rektor und seit 1976 als Präsident amtierende Hochschulchef, der seit 1988 auch das Amt des Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) innehat, hatte in den vergangenen Jahren die Priorität der Hochschulpolitik auf die Forschung gelegt. Sieben Sonderforschungsbereiche, sieben Graduiertenkollegs und mehrere Forschungszentren in der Medizin gegenwärtig dürfen als die Früchte auch seiner Bemühungen eingestuft werden. Das schlechte Abschneiden der Universität in der Meinung der Studierenden bei mehreren bundesweiten Hochschulrankings “zwangen” den 1935 gebürtigen Rheinländer daran mitzuwirken, das Image bei den Studierenden auf der Basis einer eigens beauftragten Erhebung zu verbessern.

Mit der Wiederwahl kann Berchem auch die Weichen für die 600-Jahrfeier der Hochschule im Jahr 2002 stellen.

lu


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