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Aus der FTD vom 27.3.2001www.ftd.de/hochschulen
Deutsche Unis sind keine Favoriten für Ausländer
Von Maike Rademaker, Berlin

Trotz einer neuen internationalen Werbekampagne sind Deutschlands Universitäten noch immer unattraktiver für ausländische Studenten als Hochschulen in England und den USA.

"Vor allem in englischsprachigen Ländern wächst die Zahl ausländischer Studenten schneller als bei uns", sagte Christian Bode, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) am Dienstag bei der Vorstellung einer diesbezüglichen DAAD-Studie in Berlin.

In Deutschland hat sich die Zahl der ausländischen Studenten an deutschen Hochschulen in den letzten 15 Jahren auf 166.000 verdoppelt, während die Anzahl deutscher Studenten sinkt. Die freien Plätze können die Ausländer nicht einnehmen, weil Stipendien fehlen und bürokratische Hindernisse wie das eingeschränkte Arbeitsrecht daran hindern. Um mehr "kluge Köpfe" anzuwerben, fehle es auch an passenden Angeboten und besserer Betreuung, erklärte Bode.

Sturm auf die Studienplätze

Beliebt ist auch bei den Ausländern das Fach Informatik. Rangierte es vor 20 Jahren noch auf Platz 29, nimmt das Fach heute Platz 5 ein. Der Sturm auf die Studienplätze hat allerdings für die nichteuropäischen Studenten herbe Konsequenzen: Viele der Hochschulen führten im vergangenen Semester einen Numerus Clausus (NC) für das Fach ein. Damit ist der Zugang für nichteuropäische Ausländer auf fünf Prozent an der Gesamtzahl beschränkt. "Wir hatten 117 Bewerber aus dem außereuropäischen Ausland" erklärte Christel Wagner, zuständig für die Zulassung bei der FU Berlin. Davon haben letztlich nur acht einen Platz bekommen.

"Geplant sind nun acht Prozent, mindestens zehn Prozent sollten es sein", fordert Bode. Am liebsten sei ihm eine völlige Freigabe und Auswahl durch die Universitäten. Selbst wer als Nichteuropäer das Glück hat, einen Studienplatz zu bekommen, hat weiterhin Hürden zu nehmen, darunter die Visa-Regelungen und die Vermögensprüfung. Weiterhin dürfen nichteuropäische Studenten nur 90 Tage im Jahr arbeiten. Als Tag gelte auch, wenn nur eine Stunde gearbeitet wird. Allerdings habe Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn bereits an Bundesarbeitsminister Walter Riester appelliert, diese Einschränkungen zu verändern, sagt Bode. Nur bei den Sprachtests hat es Verbesserungen gegeben. Ab dem 26. April kann der Test im Ausland abgelegt werden, bisher mussten die Interessenten dafür anreisen.

© 2001 Financial Times Deutschland

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