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Für Studenten aus dem Ausland
Die Unis wollen
Erleichterung
_Angebot an Wohnungen, bessere Betreuung und mehr Freundlichkeit

MÜNCHEN (dpa) – Die bayerischen Hochschulen wollen jungen Wissenschaftlern aus dem Ausland das Studium in Deutschland erleichtern.

Bei einer Anhörung im zuständigen Landtagsausschuss forderten Spitzenvertreter aus dem Wissenschaftsbereich bessere Aufnahme- und Arbeitsbedingungen für ausländische Studenten. Nötig seien auch mehr Wohnungen und eine gezielte Betreuung vor Ort.

Wer sich derzeit für ein Studium in Deutschland interessiere, stoße schnell an eine Mauer, weil es zu viele unterschiedliche Vorschriften gibt, sagte der Sprecher der Bayerischen Rektorenkonferenz, Prof. Helmut Ruppert (Bayreuth). Er schlug einen Leitfaden vor, der den kürzesten Weg an die Hochschulen weist. Derzeit sind in Bayern nur acht Prozent der 233000 Studenten Ausländer. Der Freistaat liegt damit bundesweit im hinteren Mittelfeld.

Anteil muss steigen

Nach Ansicht von Prof. Theodor Berchem (Würzburg), dem Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, muss dieser Anteil deutlich steigen. In Deutschland schließen nur 16 Prozent eines Jahrgangs eine akademische Ausbildung ab. Notwendig seien aber auf lange Sicht 25 bis 30 Prozent.

Der Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Prof. Wolfgang Frühwald (München), klagte über ausländerrechtliche Hürden. Selbst von Preisträgern hoher Stipendien werde vielerorts der Pass einbehalten: „Sie verlieren kostbare Arbeitszeit, weil sie noch nicht einmal nach Österreich oder in die Schweiz fahren können, um wichtige Partner für ihre Arbeit zu treffen.“

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